• 196.644 Arbeitslose im Februar 2019
• Quote geht zurück auf 3,2 Prozent
• Jugendarbeitslosigkeit bleibt bei 2,4 Prozent
Arbeitslosigkeit hat leicht abgenommen
Ende Februar wurden 196.644 Arbeitslose gezählt, 2,2 Prozent weniger als im Vormonat und 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. 97.039 entfielen auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen) und 99.605 auf die Grundsicherung (Jobcenter). Die Arbeitslosenquote betrug 3,2 Prozent nach 3,4 Prozent im Vorjahr.
Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort. „Wir messen den niedrigsten Wert in einem Februar seit 1998“, meint dazu Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Besonders erfreulich ist, dass dieser niedrige Wert insbesondere von einem überdurchschnittlichen Rückgang in der Grundsicherung (Hartz IV) getragen wird. Langzeitarbeitslose profitieren überdurchschnittlich, auch von der anhaltend hohen Arbeitskräftenachfrage am Arbeitsmarkt. Dieser insgesamt positive Trend ist unabhängig vom Einsatz arbeitsmarktpolitscher Instrumente, da auch die sogenannte Unterbeschäftigung um 5,3% gegenüber dem Vorjahr gesunken ist. „Mit dem 2019 in Kraft getretenen Teilhabechancengesetz wollen wir den Anteil der Langzeitarbeitslosen weiter verringern und weiteren Personenkreisen in der Grundsicherung Teilhabechancen eröffnen“, betont Rauch.
Aufgrund des Ausbildungsendes im Februar, ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen saisonal bedingt geringfügig angestiegen. „Ihnen wollen wir mit passgenauer Beratung helfen, schnell auf dem Arbeitsmarkt anzukommen. In einigen Branchen Baden-Württembergs gibt es mehr Ausbildungs- und Arbeitsstellen als Interessenten. Hier können Arbeitsuchende und Betriebe zusammenfinden – zum Beispiel bei der landesweiten ‚Woche der Ausbildung‘ vom 11. bis 15. März 2019.“, wirbt Rauch.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg, PM Nr. 06 / 2019