Südwestwirtschaft legt 2014 kräftig zu – Industrie als Konjunkturmotor
Brenner: Baden‑Württembergs Wirtschaftsleistung stieg 2014 preisbereinigt um 2,4 Prozent – Deutlich höheres Wachstum als in Deutschland insgesamt
Nach einer bereits positiven Halbjahresentwicklung nahm die baden-württembergische Wirtschaft weiter Fahrt auf und schloss im Gesamtjahr 2014 mit einem insgesamt überdurchschnittlichen realen Wachstum ab. Vor allem dank der starken Südwestindustrie sowie den hohen Zuwächsen im Baugewerbe und im Bereich »Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen« erzielte Baden‑Württemberg 2014 mit einem Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein deutlich höheres Wachstum als Deutschland insgesamt (+1,6 Prozent).
Dies ergeben die heute vom Arbeitskreis »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder« unter Vorsitz von Dr. Carmina Brenner, Präsidentin des Statistischen Landesamtes Baden‑Württemberg, vorgelegten Wirtschaftszahlen 2014 auf Länderebene.
Gemessen an der Wirtschaftsleistung ist Baden-Württemberg damit nach Nordrhein-Westfalen (625 Mrd.) und Bayern (522 Mrd.) das drittstärkste Bundesland. Zusammen erwirtschafteten diese drei Länder 2014 mehr als die Hälfte (54,6 Prozent) des gesamtdeutschen BIP.
Als wesentlicher Wachstumstreiber erwiesen sich Industrie, Baugewerbe und Unternehmensdienstleister. Zu der im Bundesvergleich günstigeren Entwicklung 2014 trugen insbesondere die für die Südwestwirtschaft bedeutsamen Bereiche Fahrzeugbau sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen und von chemischen Erzeugnissen maßgeblich bei.
Jeder Erwerbstätige erwirtschaftet 2014 im Durchschnitt rund 72 805 Euro. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im Jahr 2014 das vierte Jahr in Folge einen neuen Höchststand.
Quelle und weitere Informationen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Pressemitteilung 101/2015
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